Schwammsanierung in Berlin Kreuzberg: Großbeerenstraße 56

Kreuzberger Nächte sind lang … das dachte sich wohl auch der Hausschwamm, der sich in einem Altbau in besagtem Stadtteil ungebremst ausbreitete. Der Hausherr, der dem wilden Pilztreiben nicht mehr länger zusehen wollte, verständigte die Profis von Bautenschutz Nord. Zu Recht! Denn, hat sich der Schwamm, der zu Beginn meist feuchte Holzbauteile befällt, erst einmal festgesetzt, kann er sich im ganzen Haus ausbreiten, Mauerwerke, Putzschichten und Dämmstoffe infizieren. Dann führt an einer fachmännischen Schwammsanierung kein Weg mehr vorbei. Andernfalls riskiert man langfristige Schäden, bis hin zur Baufälligkeit des Gebäudes.

Nachdem das 5-Mann-Team das befallene Mauerwerk begutachtet und entsprechende Maßnahmen definiert hatte, konnte der Kampf mit dem Hausschwamm beginnen: Dafür wurde das Myzel entfernt und Mauerwerksfugen ausgekratzt. Danach rückte man dem Pilz mittels Abflammen des Mauerwerks und einer Oberflächenbehandlung im Schaumverfahren zu Leibe. Da es sich der Schwamm aber auch gerne im Inneren des Mauerwerks bequem macht, war auch ein invasiver Eingriff vonnöten. Die tiefenwirksame Behandlung erfolgte mittels Injektion eines Schwammbekämpfungsmittels und dem anschließenden Verschluss der Bohrlöcher. 

Nachdem die Bautenschutz-Routiniers dem Hausschwamm den Garaus gemacht hatten, konnten sie sich nun den schönen Seiten des Auftrags widmen: dem Bau einer Ziegeleinhängedecke. Dieser umfasste die Herstellung der Auflagertaschen für die neue Decke, die Verlegung der Deckenträger, Deckenfüllkörper und Zulage-Bewehrung. Mit dem Einbau von Vergussbeton und 7 cm Aufbeton waren rund 60 m² Deckenfläche fertiggestellt. Was immer in den sanierten Räumlichkeiten jetzt gefeiert wird – der Hausschwamm ist nicht dabei. Dem hat der Bautenschutz Nord nämlich Hausverbot erteilt. (ds)