Kellersanierung und Betonsanierung in Berlin Friedrichshain

Der Einsatz von Armierungsstahl ist ein hervorragendes Mittel, Betonteile zu verstärken: Die Bewehrung nimmt Zugkräfte auf und erhöht damit die Tragfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Baustoffs. Den beeindruckenden Vorteilen, die die Stahlverstärkung mit sich bringt, stehen aber auch Probleme gegenüber: Über die Jahre können im Beton feine Risse entstehen, Feuchtigkeit dringt ein und der Stahl beginnt zu rosten. Darüber hinaus verliert der Beton im Laufe der Jahre seine Schutzwirkung für die Bewehrungseisen. Der Grund: eine Veränderung des ph-Wertes (Karbonatisierung). Besonders in feuchten, schlecht durchlüfteten Kellern ist dann eine Betonsanierung unumgänglich. 

Dieser Aufgabe stand auch ein Team von Bautenschutz Nord gegenüber, das mit der Sanierung einer Kellerdecke in Berlin Friedrichshain beauftragt wurde. Dafür mussten die losen Betonteile zuerst von Hand abgestemmt und die Armierungseisen freigelegt werden. Die Bewehrung wurde im Sandstrahlverfahren entrostet und mit Korrosionsschutz gestrichen. Damit waren die Eisen für den Auftrag des neuen Mörtels vorbereitet.  

Nachdem die Oberflächenzugfestigkeit überprüft wurde, konnte mit der Reprofilierung der Betondecke begonnen werden. Für die Betonsanierung, vor allem von Decken, hat sich der Auftrag des Mörtels im Trockenspritzverfahren bewährt. Für diese Technik sind der Einsatz einer speziellen Spritzmaschine und viel Erfahrung nötig. In einem ersten Schritt wurden nur die freigelegten Deckenbereiche bearbeitet – zur Erhöhung der Betondeckung erhielt dann die komplette Fläche einen weiteren Spritzmörtelauftrag. Schließlich waren 250 m² Deckenfläche fertig saniert und die ursprüngliche Stabilität des Kellers wiederhergestellt. (ds)